Eine Explosion, ausgelöst durch Sprengstoff (Attentat) oder einen Chemieunfall, erfordert zum Schutz von Menschen und Investitionen druckwellenhemmende Fenster, Türen und Fassaden.
Explosionen in Chemieanlagen erzeugen Druckwellen mit i.d.R. vergleichsweise geringen Überdrücken (ca. 5 bis 100 kPa) und Lasteinwirkungszeiten bis zu ca. 500 msec. Durch kommerzielle Sprengstoffe oder IED's (Improvised explosive device) werden bei Sprengungen i.d.R. deutlich höhere Überdrücke (bis ca. 10 GPa) bei kleineren Einwirkzeiten erzeugt.
Die Anforderungen an die sprengwirkungshemmenden Konstruktionen unterscheiden sich zudem je nach Ladungsgröße und Abstand zur Struktur erheblich.
Kontaktdetonationen erzeugen beispielsweise völlig andere Belastungen als eine Explosion im Fernfeld.
Daraus resultieren unterschiedliche konstruktive Aufbauten sowie Prüf- und Berechnungsverfahren.
Es wurden erfolgreiche Prüfungen nach ISO 16933, GSA, im Freilandversuch, im Stoßrohr und mittels Kontaktladung durchgeführt.
Unsere explosionshemmenden und druckwellenhemmenden Konstruktionen sind auch kombinierbar mit Einbruchhemmung, Beschusshemmung und Brandschutz.